Schlagwort-Archive: Historische Landesgrenzsteine

Neue Befunde: Südgrenze des Kreises Höxter 2007 bis 2017.05.

Über Änderungen der im Buch von 2011 dargestellten Befunde wurde an dieser Stelle regelmäßig berichtet und die neuen Erkenntnisse auf einzeln überarbeiteten Textseiten der Publikation von 2011 dargestellt. Bis Mai 2016 wurden 15 Buchseiten überarbeitet und zum Download zur Verfügung gestellt.
Aufgrund der wachsenden Zahl zu überarbeitender Seiten ist dieses Verfahren nicht mehr praktikabel. Es ist daher eine vollständige Neufassung der Dokumentation vorgesehen. (Informationen dazu in einem eigenen neuen Beitrag)
An dieser Stelle werden künftig nur noch die Befundänderungen mit stichwortartigen Hinweisen auf die Bezugsseite des Buchs,  Datum und Hinweisgeber aufgelistet.

An neuen Grenzsteinfunden sind aufzuführen:
Nr. 10 Stein – 1754 S.62; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst
aufgestellt: Okt. 2016; Robert Hartmann, Hubert Rösel, KW
eigener Beitrag folgt
Nr. 11 Stein – 1778, S.62; April 2017, (transloziert), Bernhard Wiemers, Lothar Ernst – eigener Beitrag folgt
Nr. 39 Stumpf – 1754/78 S. 77; Okt. 2011, Tanya van der Wacht
Nr. 89 Fragmente – 1824 S. 106; Okt. 2011, Klaus Schulz, KW
Nr. 111 Stein – 1754 S. 119a; Apr. 2015, KW
Nr. 112 Stein – 1778 S. 119b; Apr. 2015, KW
Nr. 113 Stumpf, Fragmente S. 119b; Apr. 2015, KW
Nr. 119 Stein – 1754 S. 122; Apr. 2015, KW
Nr. 142 Stein – 1778 S. 132 ; (transloziert) Mai 2012, KW
Nr. 147 Stein – 1778/S.134; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst
Nr. 150 Stein – 1778/S.136; (transloziert) Mai 2012, KW
Nr. 169 Stein – 1824/S.143; April 2017, Bernhard Wiemers, Lothar Ernst, – eigener Beitrag folgt
Nr. 173 Stumpf – S. 147; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst
Nr. 174 Stein – 1885 S. 147; Aug. 2015, KW
Nr. 203 Stein – 1778 S. 163; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst
Nr. 204 Stein – 1778 S. 164; Feb. 2012, Hugo Schuchardt
Nr. 209 Stumpf – (1778) S. 167; Okt. 2011, Tanya van der Wacht
Nr. 220 Stein – 1834 (transloziert) S. 174; Fotos: Rainer Schellhase
Nr. 65W Stein – 1785 S. 180; Okt. 2011, Eberhard Gutberlett
Nr. 20W Stein – 1785 S. 203; Okt. 2011, Eberhard Gutberlett
Nr. 10W Oberteil – 1785 S. 208; Juli 2015, KW

Folgende Steinfunde konnten nicht mehr bestätigt werden:
Nr. 51 Fragment – S.84; KW ab 2008
Nr. 52 Stein – 1754/S.84; KW ab 2008
Nr. 107 abgebrochener Stein – 1754/S.117; KW ab 2014
Nr. 170 Stein – F.W. IV. /S.144; KW ab 2014
Nr. 171 Stein – 1824 S.144; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst
Nr. 196 Stein – 1858 S.159; Feb. 2016, B. Wiemers, Lothar Ernst

Beschädigt oder abgebrochen wurden:
Nr. 46W Stein – 1785 S. 192; Nov. 2011, KW

Neu gesetzt oder aufgerichtet wurden:
Nr. 10 Stein – 1754 S.62; Okt. 2016; Robert Hartmann, Hubert Rösel, KW
Nr. 154 Stumpf – 1778 S.137; Basis nach oben, quer zur Grenzlinie
Nr. 187 Stein – 1885 S.155; gerade gerichtet 2014

 

In. neue Seiten bis 2015.05

Drei translozierte Landesgrenzsteine in Külte

Am 28.11.14 meldete Herr Blum aus Külte, dass auf zwei Grundstücken im Ort zwei oder drei Überreste ehemaliger Landesgrenzsteine liegen bzw. aufgestellt sind.
Heute hat mir Herr Blum die Steinfragmente vor Ort in Külte gezeigt. Sofort war erkennbar, dass es sich um drei abgebrochene Oberteile von Landesgrenzsteinen handelt, die einmal im Grenzabschnitt 2.0 Volkmarsen gestanden haben.
Nr. 46 und Nr. 47 sind 1855 unmittelbar nördlich der Twiste gesetzt worden (siehe Grenzkarte auf DVD). Volkmarsen gehörte damals zu Kurhessen

Der dritte Grenzstein stammt von 1769 – aus der kurkölnischen Zeit Volkmarsens. An dem Fragment fehlt die Steinnummer. Ein exakter Standort kann deshalb nicht zugewiesen werden. Es wird angenommen, dass es sich um einen der in der Ackerlage zwischen Volkmarsen und Külte nördlich der Twiste nicht gefundenen Grenzsteine Nr. 49 bis Nr. 59 handelt.

In. 2014.12 Külte

Die historischen Landesgrenzsteine Waldecks

Grenzsteine Waldecks

Auf den historischen Grenzen Waldecks, das zunächst als Grafschaft, später als Fürstentum und zuletzt bis 1929 als Freistaat Bestand hatte, sind noch mehr als 2/3 der ehemals etwa 2150 Landesgrenzsteine erhalten geblieben. An ihren Standorten bezeugen sie zusammen mit einigen Rekonstruktionen und Nachempfindungen historischer Steine die mehr als 400-jährige Territorialgeschichte Waldecks und seiner Grenznachbarn – Paderborn, Kurköln, Hessen-Kassel, Herrschaft Itter und Kurmainz – die spätestens 1866 von Preußen annektiert worden sind.
Die Grobgliederung des Buchs ist durch die fünf ehemaligen Nachbarterritorien Waldecks vorbestimmt. Die Untergliederung folgt jeweils den in historischen Rezessen bestimmten Grenzabschnitten. Ein Kapitel über die ehemalige Grenze zwischen Volkmarsen und Hessen ist zusätzlich angefügt. Es schließt die Dokumentationslücke der Grenzen des ehemals kurkölnischen Volkmarsen – heute Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Befunde der Grenzabschnitte sind nach Datum der Steinsetzung im Buch summiert und erläutert. Jede differenzierte Grenzsteintypgruppe wird, mit mindestens einer exemplarischen Abbildung, vorgestellt. Einen Überblick über alle Befunde bieten eine Tabelle und die für jeden Grenzabschnitt erstellten Grenzsteinlisten im Anhang.
Standortkarten und Fotos aller erfassten Grenzsteine sind, nach Grenzabschnitten gegliedert, in historisch vorgegebener Abfolge geordnet und durch markierte Standortfotos ergänzt, als Bilddateien auf einer dem Buch beigefügten DVD-ROM hinterlegt.

Die als Band 20 in der Wissenschaftlichen Reihe des Waldeckischen Geschichtsvereins  Bad Arolsen unter dem Titel „Die historischen Landesgrenzsteine Waldecks“ im November 2014 erschienene Veröffentlichung  (300 Seiten;  431 farbige Abbildungen, DVD-ROM) ist noch beim Herausgeber erhältlich.   Der Kaufpreis beträgt für Mitglieder des Vereins 20,- € für Nichtmitglieder 29,80 €, die  Versandkostenpauschale 4,- €.  Bestellungen unter info@waldeckischer-geschichtsverein.de.