zu beziehen beim Waldeckischen Geschichtsverein Bad Arolsen
Auf den historischen Grenzen Waldecks, das zunächst als Grafschaft, später als Fürstentum und zuletzt bis 1929 als Freistaat Bestand hatte, sind noch mehr als 2/3 der ehemals etwa 2150 Landesgrenzsteine erhalten geblieben. An ihren Standorten bezeugen sie zusammen mit einigen Rekonstruktionen und Nachempfindungen historischer Steine die mehr als 400-jährige Territorialgeschichte Waldecks und seiner Grenznachbarn – Paderborn, Kurköln, Hessen-Kassel, Herrschaft Itter und Kurmainz – die spätestens 1866 von Preußen annektiert worden sind.
Die Grobgliederung des Buchs ist durch die fünf ehemaligen Nachbarterritorien Waldecks vorbestimmt. Die Untergliederung folgt jeweils den in historischen Rezessen bestimmten Grenzabschnitten. Ein Kapitel über die ehemalige Grenze zwischen Volkmarsen und Hessen ist zusätzlich angefügt. Es schließt die Dokumentationslücke der Grenzen des ehemals kurkölnischen Volkmarsen – heute Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Befunde der Grenzabschnitte sind nach Datum der Steinsetzung im Buch summiert und erläutert. Jede differenzierte Grenzsteintypgruppe wird, mit mindestens einer exemplarischen Abbildung, vorgestellt. Einen Überblick über alle Befunde bieten eine Tabelle und die für jeden Grenzabschnitt erstellten Grenzsteinlisten im Anhang.
Standortkarten und Fotos aller erfassten Grenzsteine sind, nach Grenzabschnitten gegliedert, in historisch vorgegebener Abfolge geordnet und durch markierte Standortfotos ergänzt, als Bilddateien auf einer dem Buch beigefügten DVD-ROM hinterlegt.
Die als Band 20 in der Wissenschaftlichen Reihe des Waldeckischen Geschichtsvereins Bad Arolsen unter dem Titel „Die historischen Landesgrenzsteine Waldecks“ im November 2014 erschienene Veröffentlichung (300 Seiten; 431 farbige Abbildungen, DVD-ROM) ist noch beim Herausgeber erhältlich. Der Kaufpreis beträgt für Mitglieder des Vereins 20,- € für Nichtmitglieder 29,80 €, die Versandkostenpauschale 4,- €. Bestellungen unter info@waldeckischer-geschichtsverein.de.
Berichte über neue Befunde befinden sich im Archiv:
2015: Februar, Juni, Oktober, November
2016: Januar, Februar, Mai, September
2018: Januar,
2019: Januar, April
Fortlaufende Darstellung aller Grenzsteinbefunde
1. Hochstift Paderborn
folgt
2. Kurköln
3. Hessen-Kassel
3.0 . Wolfhagen 04/2021
3.1. Gudensberg
3.2. Borken
3.3. Haina
3.4. Lichtenfels-Frankenberg
4. Hessen-Darmstadt (Itter)
4.0 . Vöhl
4.1. Eimelrod
4.2. Höringhausen
5. Kurmainz Naumburg-Fritzlar
folgt