Am 28.11.14 meldete Herr Blum aus Külte, dass auf zwei Grundstücken im Ort zwei oder drei Überreste ehemaliger Landesgrenzsteine liegen bzw. aufgestellt sind.
Heute hat mir Herr Blum die Steinfragmente vor Ort in Külte gezeigt. Sofort war erkennbar, dass es sich um drei abgebrochene Oberteile von Landesgrenzsteinen handelt, die einmal im Grenzabschnitt 2.0 Volkmarsen gestanden haben.
Nr. 46 und Nr. 47 sind 1855 unmittelbar nördlich der Twiste gesetzt worden (siehe Grenzkarte auf DVD). Volkmarsen gehörte damals zu Kurhessen
Der dritte Grenzstein stammt von 1769 – aus der kurkölnischen Zeit Volkmarsens. An dem Fragment fehlt die Steinnummer. Ein exakter Standort kann deshalb nicht zugewiesen werden. Es wird angenommen, dass es sich um einen der in der Ackerlage zwischen Volkmarsen und Külte nördlich der Twiste nicht gefundenen Grenzsteine Nr. 49 bis Nr. 59 handelt.