Neues Projekt: Töngessteine

Ziel des Projektes ist es, möglichst alle der im Umfeld von Bad Arolsen noch erhaltenen mehr als 500 Jahre alten sogenannten „Töngessteine“ zu dokumentieren. Der Name der Steine leitet sich ab von den Antonitern und dem „T“, das regelmäßig auf der dem Antoniterbesitz zugewandten Grenzsteinseite eingemeißelt ist. Das Wirken der Antoniter ist in der nördlichen Grafschaft Waldeck etwa seit der Mitte des 15. Jahrhunderts urkundlich belegt. Im Jahr 1492 wurde das abgewirtschaftete ehemalige Augustinerinnen-Stift Aroldessen Antonitermöchen aus Grünberg übergeben. Diese unterhielten das Kloster Aroldessen bis zur Säkularisierung im Jahre 1526. Das Kloster wurde danach zur Residenz der Waldecker Grafen umgestaltet. Auf den Namen des Klosters geht der Name der später gegründeten Stadt Arolsen zurück.

Bisher konnten fünf „Töngessteine“ entdeckt werden. Das Titelbild zeigt den umgeworfenen „Töngesstein“ auf dem Markstein südlich des heutigen umhegten Tiergartens.

 

 

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